JOHANNISKRAUT
Wirkt unter anderem durch den Inhaltsstoff Hyperformin entzündungshemmend und antibakteriell. Es wird traditionell erfolgreich bei schlecht heilenden Wunden und Ekzemen eingesetzt. Ebenso profitieren unreine und sonnengeschädigte Haut von dessen Wirkung. Die meisten Wirkstoffe stecken in den Blüten, den Blättern und den Samenkapseln des Johanniskrauts, weshalb genau diese auch verarbeitet werden.
ECHTER EIBISCH
Die auch Heilwurz genannte Pflanze gehört zu den Malvengewächsen und ist mit der Malve verwandt, jedoch ist seine Wirkung deutlich stärker. Sie wirkt durch ihre enthaltenen Schleimstoffe stark reizlindernd. Sie lindert die gereizten Hautpartien, weicht sie auf und wirkt entzündungshemmend und beruhigend. Verwendet werden die Blätter und insbesondere die getrocknete Wurzel.
VEILCHEN
Veilchen werden seit Jahrtausenden gegen Bronchitis, Insomnia, Angstzustände, Schwindel und Kopfschmerzen verwendet. Sie bestehen hauptsächlich aus Salizylsäure, die entzündungshemmend wirkt. Außerdem enthalten sie zwei mal so viel Vitamin C als eine Orange und zwei mal so viel Vitamin A wie Spinat. Veilchenblüten verleihen eine himmlische Farbe, verbessern die Hydrierung und Elastizität der Haut und unterstützen den Wundheilungsprozess.
HAGEBUTTE
Hagebutten werden auch der natürliche Jungbrunnen genannt. Hagebuttenöl ist das einzige Öl, das Retinsäure beinhaltet. Dieses Vitamin A spielt eine wichtige Rolle bei der Anti-Aging Hautpflege. Außerdem bestehen Hagebutten aus Omega 3, eine essenzielle Fettsäure, die bei der Geweberegeneration unterstützt. Die Haut wird elastischer, kleine Fältchen werden ausgebügelt und die Größe der Poren wird normalisiert. Das Öl sowie der CO2 Extrakt der Hagebutte sind optimal für empflindliche, reife und ölige Haut sowie für Mischhaut und problematische Hautzustände geeignet.
KIEFER
Das ätherische Öl wird durch Wasserdampfdestillation aus den Nadeln der Waldkiefer gewonnen. Kiefernadelöl ist lindernd und gleichzeitig stimulierend und entspannend. Es eignet sich hervorragend bei verstopften und gereizten Bronchien, bei Schnupfen und ähnlichen typischen Beschwerden des Winters. Auf den Pulspunkten an Schläfe und Handgelenk aufgetragen, lindert Fichtennadelöl Stress, belebt, stärkt und fördert die Konzentration.
HAFER
Genau wie zum Beispiel Glycerin ein anerkannter "Skin Protectant". Haferflocken sind aus verschiedenen Stoffen aufgebaut, die alle einen anderen Effekt auf die Haut haben. Kohlenhydrate und Eiweiße sorgen für eine Schutzschicht auf der Haut. Die Fette stärken die Haut und verringern den Wasserverlust. Ballaststoffe, vor allem Beta-Glucan, unterstützen dabei, Feuchtigkeit anzuziehen und zu binden. Avenanthramid ist ein ein kraftvolles Antioxidant. Saponine reinigen die Haut. Vitamine und Flavonoide sind Stoffe mit einer beruhigenden Wirkung.
MELISSE
Aufgrund ihres zarten Zitrusdufts auch Zitronenmelisse genannt. Eine der wichtigsten Heilkräuter, die man unter anderem aus dem bekannten "Melissengeist" kennt. Verarbeitet zum Beispiel zu Melissenhydrolat wirkt sie adstringierend und sorgt für einen gesund aussehenden Hautton. Aufgrund seiner antiviralen und anti-infektiösen Eigenschaften ist es besonders hilfreich gegen Gürtelrose, Fieberbläschen und Herpes sowie Akne und Ekzema.
PFEFFERMINZE
Das enthaltene ätherische Öl, genau genommen der Inhaltsstoff Menthol, wirkt kühlend auf die Haut. Minzöl hat eine klärende und reinigende Wirkung, weshalb sie unreiner und müder Haut ein strahlendes, klares Hautbild verleiht, Mitesser und Akne bekämpfen sowie den Teint aufhellen kann. Mit antiskorbutischen Vitamin, Valerian- und Kaffeinsäuren, Karotin, Glykose, Betain, Flavonoid und anderen bioaktiven Komponenten ist sie auch für empfindliche Haut geeignet.
► SHAMPOO
► CONDITIONER
► NATURSEIFE
► GESICHTSPEELING
► LIPPENPEELING
LAVENDEL
Eine vielseitige Heilpflanze, die einen hohen Gehalt an ätherischem Öl und dennoch ein niedriges Sensibilisierungspotential aufweist. Lavendel hat ein feines, blumiges Aroma und wirkt durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und beruhigend. In verschiedenen Studien wurde eine beeindruckende antifungale und antibakterielle Wirkung nachgewiesen.
BRENNNESSEL
Das Kraut und seine Blätter beinhalten jede Menge Kalium, Calcium und Kieselsäure sowie Chlorophyll, organische Säuren, Vitamine und Amine. Durch die durchblutungsfördernden Inhaltsstoffe der Brennnessel werden die oberen Haut-schichten stärker durchblutet und die Zellen vermehrt mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. In der Volksheilkunde wurde sie gegen Rheuma, Gicht, Galle- und Leberbeschwerden eingesetzt sowie für die Menstruations- oder Harnförderung. Auch gegen juckende Kopfhaut und Schuppen wird sie häufig verwendet.
TANNE
Die Weißtanne kann über 30 Meter hoch werden - im Gegensatz zur Fichte wurzelt sie tiefer und ist daher sturmsicherer. Weisstannen finden in der Naturheilkunde Verwendung bei Erkältungs- und Muskelbeschwerden und zur Raumluftverbesserung. Der Duft ihres ätherischen Öls, das aus den Zweigen gewonnen wird, ist frisch und vitalisierend. Es wirkt entzündungshemmend und soll zudem das Immunsystem stärken und Bakterien bekämpfen.
► BARTÖL
► SHAMPOO
► CONDITIONER
► DUFTKERZE
KAMILLE
Die Echte Kamille ist die deutsche Heilpflanze schlechthin. Sie wirkt stark entzündungshemmend und wundheilungsfördernd. Das ätherische Öl enthält Wirkstoffe wie Bisabolol, das Bakterien und Viren hemmt. Bisabolol fördert zudem das Penetrationsvermögen anderer Wirkstoffe in die Haut. Weitere Wirkstoffe regen den Hautstoffwechsel an und regenerieren das Gewebe. Unreine Haut, Dermatitis und Ekzeme können mit der Kamille erfolgreich behandelt werden.
ROSMARIN
Ein aromatisch duftender, immergrüner Strauch, aus dessen Blättern ätherisches Öl gewonnen wird. Er wirkt durchblutungsfördernd und ist daher sehr gut für reife Haut oder Cellulite geeignet, um die Blutzirkulation anzuregen und den Hautstoffwechsel zu fördern. Der aus Rosmarin gewonnene CO2 Extrakt wirkt antioxidativ und verlängert somit die Haltbarkeit der wertvollen Pflanzenöle.
HIMBEERE
Schon die alten Griechen und Römer verwendeten sie zur Linderung von Gesundheitsbeschwerden. In der freien Natur sind die saftig-roten Beeren oft an Weg- und Waldrändern, in Hecken oder auch in heimischen Gärten zu finden. Der Extrakt wird aus den Samen der Himbeere gewonnen, die ansonsten in der Marmeladenherstellung oft als Abfallprodukt gelten. Er weißt einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren auf, die für unsere Haut essentiell sind, sodass unsere Zellmembranfunktion unterstützt wird, Feuchtigkeit speichert und die Elastizität der Haut erhöht wird. Er sorgt für einen strahlend-frischen Teint und eignet sich besonders für empfindliche, trockene und reife Haut.
SCHAFGARBE
Eine bekannte, klassische Heilpflanze, deren blühend geschnittenes Kraut verwendet wird. Sie wirkt entzündungshemmend, adstringierend und blutstillend. Wie alle Korbblütler (wie auch die Kamille) besitzt sie ein gewisses Irritationspotential und sollte bei bekannter Allergie gemieden werden. Das seltene ätherische Öl fördert die Neubildung von Hautzellen nach Verletzungen und wirkt entzündungshemmend.
WEIDE
Weiden wachsen im Gegensatz zu Nadelbäumen vorrangig an wassernahen Gebieten. Mit ihren wurzeln durchlüften Weiden die Böden, sie verwandeln und nutzen angeschwemmtes Pflanzenmaterial und mineralische Ablagerungen der Flüsse und Bäche. Besonders für Haut, die von Unreinheiten, Mitessern und Pickeln betroffen ist, bewirkt der Extrakt der Weidenrinde, dass wieder ein harmonisches Hautbild entsteht und Rötungen beruhigt werden. Der Stoffwechsel der Haut wird angeregt, die obere abgestorbene Hautschicht wird abgelöst und Poren werden geglättet.